Wiedersehensfreude mit IPA-Freunden in Katalonien

von Helmut Wurster

……..im August in Tarragona:

Während meines vierwöchigen Aufenthaltes in Katalonien stand natürlich auch der Besuch von Anton Casas, Präsident der IPA-Region von Tarragona auf dem Programm, denn die beiden IPA-Freunde kennen sich seit mehr als 15 Jahren. In mehreren Treffen wurde viel über die IPA gesprochen. Erinnerungen an meine Teilnahme bei der Feier anlässlich des 25jährigen Bestehens seiner IPA im Jahr 2019 wurden wach. Und auch in diesem Jahr kam die Frage auf, wann die Schwaben den Katalanen einen Besuch abstatten werden. Schließlich übergab mir Anton zwei T-Shirts der IPA Tarragona, wobei eines seinen Platz im Schrank unseres Ehrenbeisitzers gefunden hat.

…….. im September in Olot:

Am katalanischen Nationalfeiertag feierte Vizepräsident der IPA-Region von Girona, Blai Ortiz, seinen 60. Geburtstag. Dieses besondere Ereignis war für mich selbstverständlich Grund genug, meinen Aufenthaltsort an der Costa Daurada in das Pyrenäenvorland um die katalanische Stadt Olot zu verlegen.

IPA-Freund Blai Ortiz, der seit Jahren das Polizeirevier der katalanischen Regionalpolizei in Olot leitet, freute sich ganz besonders über diese „servo-per-amikeco-Überraschung“ aus dem Schwabenland.

…..… im September in Barcelona:

In diesem Jahr stand erneut der Besuch der Generaldirektion der katalanischen Regionalpolizei, Mossos d’Esquadra, auf meinem  Programmzettel. Diese Dienststelle in Barcelona, die u. a. für die internationalen Beziehungen dieser Polizei zuständig ist, ermöglichte nämlich nach 2021 zum zweiten Mal die Durchführung der Hospitation einer IPA-Freundin und Studentin an der Hochschule für Polizei B-W. Und so konnte ich mich bei einem vereinbarten Treffen in der katalanischen Metropole zum zweiten Mal persönlich bei den Verantwortlichen mit einem „moltes gràcies per tot“ recht herzlich bedanken.      

Das Foto zeigt von links, Josep Codina i Freixa, den Leiter dieser Generaldirektion, Tere Comellas, zuständig für die Bearbeitung von Hospitationen sowie Àngels Bosch, die stellvertretende Leiterin dieser Dienststelle.

Friuli Doc 2022

von Thomas Hepler

Die IPA-Verbindungsstelle Udine sprach für das große Fest der Stadt Udine vom 08.–11.09.2022 eine europaweite Einladung aus.

Das Stadtfest, welches nur alle zwei Jahre stattfindet, ist weit über die Grenzen der Region Friuli und Italien bekannt.

Die Einladung nahmen insgesamt 12 europäische Nationen an. Deutschland wurde unter anderem von unserer Verbindungsstelle vertreten.

Unsere vierköpfige Delegation, bestehend aus Michaela Malaschitz, Evi Hepler, Erich Stiedl und mir, wurde wie immer von Gianfranco und seinem Team bereits bei der Ankunft im Hotel herzlichst begrüßt. Anschließend trafen sich alle teilnehmenden Nationen zu einem gemeinsamen Abendessen.

Am Samstagvormittag wurden die Gäste zunächst durch den Leiter der Stadtpolizei von Udine, Eros del Longo, in der Präfektur begrüßt und es wurden wie bei der IPA üblich Gastgeschenke ausgetauscht. Im Anschluss begaben sich die Delegationen zu Fuß zum Rathaus.

Dort wurden wir vom stellvertretenden Bürgermeister empfangen. Gemeinsam ging es dann ebenfalls zu Fuß hoch zum Castello von Udine. In dem dortigen Restaurant wurden mit Vertretern der Polizia di Stato, Carabinieri und Guardia di Finanza ein gemeinsames nationales Mittagsessen eingenommen. Der späte Nachmittag stand dann zur freien Verfügung und man hatte unter anderem die Möglichkeit das Stadtfest zu besuchen und einzukaufen. Am Abend traf man sich wieder und bis spät in der Nacht schloss man neue IPA-Freundschaften bzw. vertiefte die bisherigen.

Bevor am Sonntag die weite Heimfahrt angetreten wurde, verabschiedete sich Gianfranco und sein Team mit einem Proseccoempfang und alle Teilnehmer bedankten sich für das tolle Wochenende.

Auch für Anne Hustoles und Martin Paulus von der IPA-Verbindungsstelle Esslingen ist Ukrainehilfe kein Fremdwort

von Anne Hustoles und Martin Paulus

Mit Beginn des Krieges gab es einen Aufruf der IPA Deutsche Sektion bezüglich der Hilfe für das von Russland überfallene Ukraine. IPA-Freundin Anne Hustoles und ihre Familie aus Nürtingen hatten soeben die Renovierung einer Wohnung abgeschlossen. Zur selben Zeit war der Vater von Anne schwer erkrankt und verstarb. Der Wunsch von Anne’s Vater war, dass diese Wohnung für eine ukrainische Polizistenfamilie zur Verfügung gestellt werden soll. 

Daraufhin kontaktierte sie Philipp Kurz, Vizepräsident der IPA Deutsche Sektion und wenig später erhielt sie die Information, dass es eine entsprechende Familie aus der Ukraine geben würde.

Schließlich kam der Stein ins Rollen und eine vierköpfige Familie, bestehend aus Mikhail 51, Elena 50, Milovan 25 und Victoria  85 Jahre, konnte direkt ohne Zwischenstopp einziehen.

Allerdings war die Wohnung lediglich teilmöbliert.

IPA-Freund Martin Paulus reagierte nun sofort auf den Aufruf der IPA Esslingen und stellte eine Anfrage in einem internen Marktplatz Chat seiner christlichen Freikirche in Esslingen ein. Prompt bekam er eine Antwort. Eine Frau, die erst kürzlich geheiratet hatte, wollte ihre Möbel eigentlich verkaufen, aber sie schenkte sie nun dieser ukrainischen Familie.

Zusammen mit zwei Freunden, ebenfalls aus der Kirchengemeinde, organisierte Martin ein Transportfahrzeug und brachte die Möbel von Esslingen nach Nürtingen. Die sichtlich gerührten Leute waren fassungslos über die Großzügigkeit und die prompte Hilfe. Es waren hochwertige Möbel, ein Ehebett, Sofa, Tisch und Stühle und einiges an Geschirr. Aus Dankbarkeit wurde Martin Paulus ein Abzeichen der IPA Ukraine überreicht.

 Mikhail ist anschließend wieder an die polnische Grenze gefahren, um den IPA-Freunden dort mit Hilfsgütern und weiteren Flüchtenden zu helfen.

IPA Esslingen meets police of Gambia

von unserem IPA-Freund Michael Müller

Seit dem Jahr 2018 besteht zwischen dem westafrikanischen Staat Gambia und Baden-Württemberg ein polizeiliches Aufbauprojekt.
In diesem Zusammenhang befand ich mich bereits zum 4. Mal im Auslandseinsatz in Gambia als Trainer der HfPol BW, Institutsbereich Polizeiliche Auslandseinsätze Böblingen, und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Das Thema des aktuellen Seminars, welches mit 22 Teilnehmern stattfand, lautete „Investigating and Preventing Sexual and Gender Based Violence“.
Nach Abschluss des Seminars war auch der Leiter der Kriminalpolizei von Gambia, Herr AIG (Assistance Inspector General) Demba SOWE, zugegen. Herr SOWE händigte den Teilnehmenden ihre Zertifikate aus.
Im Anschluss konnte ich ihm eine IPA-Tasse meiner Verbindungstelle Esslingen überreichen. Und vielleicht war dies der erste Schritt für Gambia in Richtung Mitgliedschaft in unserer IPA-Familie.

Esslinger IPA-Biker beim Motorradtreffen in Villa Santina

Seit zehn Jahren nehmen die Esslinger IPA-Biker am Europäischen Motorradtreffen in Villa Santina teil, welches von den Freunden der Verbindungsstelle Udine unter der Leitung von Gianfranco Canci stets bestens organisiert wird. Villa Santina, eine etwa 2200-Seelen-Gemeinde in der Region Friaul-Julisch Venetien, liegt 40 Kilometer nordwestlich von Udine.

Und dieses Jahr war es endlich wieder soweit. Nachdem die Motorradfreunde zwei Jahre lang von Corona ausgebremst wurden, konnten nun sechs Schwaben Mitte Juni ihre Reise zu ihren friaulischen Freunden antreten, nämlich Elisabeth Deininger, Michael Bantle,  Gundram Lottmann, Helmut Wurster, Hartmut Sklar und Erich Lindenmaier.

Die Teilnehmer hatten dabei unterschiedliche Anfahrtsrouten nach Friaul gewählt, wobei sich die IPA-Freunde Michael Bantle und Helmut Wurster mit ihren tschechischen Bikerfreunden aus Prag in der Nähe von Salzburg getroffen haben, um am nächsten Tag gemeinsam ihre Fahrt in Richtung Zielort fortzusetzen. Schließlich trafen alle Teilnehmer im Vereinsheim der Alpinisti in Villa Santina ein, wo sie nicht nur von Gianfranco Canci und seinem Team, sondern auch von den mittlerweile eingetroffenen Bikern aus den anderen Regionen herzlichst begrüßt wurden.

Am nächsten Morgen fand die traditionelle Samstagsausfahrt statt, an der in diesem Jahr etwa 50 Teilnehmer aus vier Nationen teilgenommen haben. Mit dabei waren ebenso zwei Kradfahrer der Stadtpolizei von Udine, welche glücklicherweise bei dieser kurvenreichen Strecke den Kopf der Gruppe gebildet hatten. Bei strahlend blauem Himmel ging es nun in den Norden der Region Friaul, wobei die Teilnehmer nach zwei Boxenstopps ein vorzügliches Mittagessen in einem Restaurant bei Tarvisio genießen konnten. Nach dieser Mittagspause traten die Biker, die an diesem Tag eine Gesamtstrecke von etwa 160 km zurückgelegt hatten, wieder ihre Rückfahrt nach Villa Santina an.

Nach dem Abendessen, das wie immer in diesem Vereinsheim eingenommen und stets von den Angehörigen der Alpinisti bestens zubereitet wurde, erfolgte in geselliger Runde der Austausch von Gastgeschenken, ehe dann das Nachtquartier bezogen wurde.

Am darauffolgenden Tag hieß es wieder Abschied nehmen. Mit einem „Auf Wiedersehen im nächsten Jahr“ verabschiedeten sich Organisatoren und Biker und traten die Heimreise an, die die Schwaben wieder individuell gestaltet haben.

Während es einige noch zum Adriatischen Meer hingezogen hatte, wählte Helmut Wurster für seine Rückfahrt ins Ländle eine besondere Strecke aus, denn er konnte zum ersten Mal mit seiner Bayrischen die Großglockner Hochalpenstraße genießen und kam nach seinem über 600 km langen Tagesritt wieder „xond en Oberessleng“ an.  

Ukraine – auch die Familie des Esslinger IPA-Freundes Michael „Icke“ Bromber hilft

Mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine waren meine Frau und ich wie jeder freiheitsliebende Mensch geschockt, sprachlos und fanden keine passenden Worte für die verheerenden Ereignisse.

Sofort sagten wir uns, da müssen wir uns unbedingt im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten einbringen. Wir haben im unserem Haus eine separate Einliegerwohnung mit 2 Zimmern. Wir richteten die Wohnung mit Hilfe vieler Kollegen voll möbliert ein und boten sie der Stadt, wie auch der katholischen Kirche Nürtingen an.

Über die Kirche entstand dann der Kontakt zu den Flüchtlingen. Eine entfernte Verwandte schaute sich zunächst die Wohnung an, war völlig begeistert. Sofort holte sie ihre in Hessen „gestrandeten“ Verwandten zu uns. 2 Tage später, es war er 11. April zogen dann Olena, 46 Jahre mit ihrer Tochter Alina, 24 Jahre, bei uns ein.

Beide Frauen sind aus Kiew, mussten eine Woche in ihrem Hochhaus im Keller verbringen und flüchteten dann über Slowenien nach Deutschland, wo sie bei Kassel in einer großen Wohnung mit 15 anderen Flüchtlingen 3 Wochen verbrachten und dort auch nur auf dem Boden schlafen konnten.

Die Frauen waren am Anfang völlig in sich gekehrt, aber schon nach drei Tagen war ein Lächeln in ihren Gesichtern zu erkennen. Sie sprechen hier vom Paradies.

Ihre große Sorge betrifft den 76-jährigen Vater bzw. Großvater. Der Mann lebt auch in Kiew und wollte nicht flüchten.

30 Jahre Stadtpolizei Prag mit Esslinger IPA-Beteiligung

Auf Einladung von Radka Vetešníková, Leiterin der Prävention der Stadtpolizei von Prag, fuhren die Esslinger IPA-Freunde Erich Stiedl und Helmut Wurster zum Jubiläum des 30-jährigen Bestehens dieser Polizei, welches Mitte Mai auf dem Festgelände žluté lázně gefeiert wurde. Dort angekommen konnten sie die IPA-Freunde ihrer befreundeten Verbindungsstelle IPA 124 Praha an einem Infostand unterstützen, wobei es natürlich auch ein Wiedersehen mit den Vorstandsmitgliedern Dr. Vladimír Macek und Roman Vančata gegeben hatte. Diese Veranstaltung hatte bei strahlend blauem Himmel mehrere tausend Besucher angelockt und so konnten am Infostand die Schwaben den interessierten Besuchern einiges über die Arbeit der IPA und über das seit fast 20 Jahren bestehende besondere Verhältnis zu dieser Verbindungsstelle berichten. Außerdem hatten die Gäste vom Neckarstrand auch die Gelegenheit, Darbietungen von verschiedenen Polizeiabteilungen wie etwa der Hunde- und Reiterstaffel zu bestaunen. Schließlich ging ein toller Tag in der Goldenen Stadt zu Ende und die Esslinger konnten als einziges nicht-tschechisches Team diese Veranstaltung so richtig genießen. Sie bedankten sich recht herzlich bei ihren Gastgebern und hatten am nächsten Tag wieder ihre Heimreise angetreten. 

Mitgliederversammlung mit Wahlen

Mitte Mai 2022 fand mit coronabedingter Verspätung von über einem Jahr die Mitgliederversammlung der Verbindungsstelle Esslingen statt. Und so musste auch wegen der frühzeitigen Planung in diesen Corona-Zeiten die diesjährige Veranstaltungsörtlichkeit geändert werden, denn statt dem gewohnten Austragungsort, dem Casino der KPDir in Esslingen, fand sie dieses Mal in den Räumlichkeiten des Sportheimes Esslingen-Sirnau statt.Der Einladung waren 39 IPA-Freunde und zwei Gäste gefolgt, darunter auch der Leiter der Landesgruppe Baden-Württemberg, Julian Scholz, aus Karlsruhe.

Nach der Begrüßung aller Anwesenden durch den Verbindungsstellenleiter Helmut Wurster, wurde Julian Scholz einstimmig zum Versammlungsleiter gewählt.

Anschließend folgte die Totenehrung für die verstorbenen IPA-Mitglieder Brigitte Kakarutt, Edith Moll, Anni Weinmann, Bernd Außerlechner, Manfred Kaunz, Armin Eisenmann, Erich Huschka, Helmut Gack, Helmut König, Bernhard Labenda, Dagobert Zangemeister, Erwin Kakarutt, Hans Arweiler, Roland Fritz sowie Jaromír Rada von der Prager Verbindungsstelle 124. 

Im weiteren Verlauf berichtete Helmut Wurster über die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre, welche wegen der Corona-Krise entsprechend eingeschränkt waren. Und so ist auch das Stammtischleben recht langsam angelaufen, wobei die Teilnehmerzahl an den beiden Stammtischen im September 2021 und April 2022 alles andere als berauschend zu bewerten ist.

Mitglieder unserer Verbindungsstelle besuchten, soweit es denn möglich war, IPA-Freunde im In- und Ausland, wie etwa in Udine, Barcelona, Tarragona, Girona, Prag, im schweizerischen Amriswil sowie im hessischen Bensheim, wo die IPA-Verbindungsstelle Bergstraße ihren Sitz hat. 

Hervorzuheben ist dabei die Pflanzung eines Freundschaftsbaumes der beiden IPA-Verbindungsstellen Udine und Esslingen, welche Ende April diesen Jahres in der friaulischen Partnerstadt von Esslingen stattgefunden hat.

Ebenso erwähnenswert ist die Mitbetreuung von vier Kormoranen, Kollegen der Flussabteilung der Stadtpolizei von Prag, bei deren Besuch der Wasserschutzpolizei des Bundeslandes Hessen in Wiesbaden. Der besondere Dank galt natürlich den beiden hessischen IPA-Freunden der Verbindungsstelle Bergstraße, Verbindungsstellenleiter Jupp Simon und Schatzmeister David Weiser, für das „Rundum-sorglos-Paket“, welches sie den böhmischen und schwäbischen IPA-Freunden geboten hatten. 

Außerdem hatten Esslinger am Landesdelegiertentag in Heidelberg, am nationalen Kongress in Fulda sowie an der Landesgruppenvorstandssitzung im Schwarzwald teilgenommen. Die beiden erstgenannten Veranstaltungen fanden ebenso coronabedingt ein Jahr später statt, nämlich im Juni und Oktober 2021.

Anschließend gab Helmut Wurster noch einen Ausblick auf das restliche Jahr 2022, verbunden mit der Hoffnung, dass eventuell steigende Corona-Zahlen im Herbst und Winter nicht erneut die Vereinsarbeit der Verbindungsstelle einschränken werden. Wiederum sind einige Besuche geplant, so u. a. eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Prag, die für den Dezember 2022 geplant ist.

Geplant ist außerdem nach drei Jahren „Enthaltsamkeit“ wieder eine Esslinger IPA-Reise, damit endlich das seit Jahren vorgesehene Ziel Saarland und Saarbrücken im September des Jahres 2023 in Angriff genommen werden kann.

Danach berichtete er über die aktuelle Mitgliederzahl, welche 512 beträgt und es freute ihn besonders, dass er an diesem Abend das jüngste Neumitglied, Martin Paulus, vom KOD (Kommunaler Ordnungsdienst) der Stadt Esslingen, herzlich willkommen heißen durfte.

Abschließend bedankte er sich bei den Vorständen der Landesgruppe BW und der Verbindungsstelle sowie allen IPA-Freunden für die harmonische Zusammenarbeit.

Ein besonderer Dank galt jedoch allen Rheinland- und Ukrainehelfern. Stellvertretend für die Ukrainehelfer seien hier IPA-Freundin Anne Hustoles und IPA-Freund Michael Bromber genannt, die auf vielfältigste Weise durch ihre Unterstützung geholfen haben; chapeau!!

Es folgte nun der Kassenbericht durch Schatzmeisterin Michaela Malaschitz, die für die Verbindungsstelle einen erfreulichen Kassenstand vermelden konnte. Die Prüfer bescheinigten ihr eine tadellose Kassenführung, die letztendlich die einstimmige Entlastung des Vorstandes zur Folge hatte.

Ebenfalls einstimmig wurde von den Anwesenden die Änderung der Satzung der IPA Esslingen angenommen.

Im Anschluss standen die Wahlen zum neuen Vereinsvorstand auf dem Programm.

Zuvor erinnerte Verbindungsstellenleiter Helmut Wurster jedoch an seine Worte, die er am „letzten Wahltag“ im Jahr 2018 an die Anwesenden der damaligen Mitgliedersammlung gerichtet hatte und die auch im entsprechenden Newsletter veröffentlicht worden waren. Damals wollte er das Amt des Verbindungsstellenleiters noch drei Jahre lang ausüben. Aufgrund einer Personalveränderung innerhalb der IPA-Familie entschied sich bei einer Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes Helmut Wurster mit der Zustimmung aller, ein weiteres Mal für das Amt des Verbindungsstellenleiters zu kandidieren.

Somit lag nun folgender Wahlvorschlag vor:

Verbindungsstellenleiter Helmut Wurster, die Sekretäre Thomas Hepler und S. Wanzke sowie Schatzmeisterin Michaela Malaschitz.

Als Beisitzer Stadt Esslingen Gerd Aigner und Beisitzer Bundespolizei Bernd Ahrend. Das Amt für den Beisitzer Young Generation bleibt vorerst unbesetzt.

Außerdem die beiden Kassenprüfer Silvia Hörner und Oskar Sauer.

Sämtliche Kandidaten wurden nun einstimmig gewählt und haben die Wahl angenommen.

Und Ehrenbeisitzer Erich Stiedl bleibt der Verbindungsstelle ebenso erhalten.

Zuvor waren jedoch folgende IPA-Freunde nicht mehr zur Wiederwahl bzw. in ihrer Funktion angetreten:

Sekretär Gerd Aigner, der nach 25 Jahren in das Amt Beisitzer Stadt Esslingen wechselte.

Beisitzer Herbert Renner, einziges Ehrenmitglied der Verbindungsstelle, der zudem auf 36 Jahre Vorstandstätigkeit zurückblicken kann und deshalb die entsprechende Ehrenurkunde erhalten hat.

Beisitzer Bundespolizei Eugen Kohler, der über zehn Jahre dieses Amt bekleidete und deswegen auch die Ehrenurkunde erhalten hat. Eugen wird aber weiterhin Reisen in die Regenbogennation Südafrika für die IPA wie immer bestens organisieren.

Beisitzer Peter Stadelmaier, der Vertreter der Young Generation.

Kassenprüfer Michael Bromber, der satzungsgemäß ausscheiden musste.  

Nach der Wahl bedankte sich Helmut Wurster recht herzlich bei diesen IPA-Freunden für ihr „IPA-Xäfd“ und überreichte ihnen ein Präsent der Verbindungsstelle.

Danach wurden weitere IPA-Freunde für ihre langjährige IPA-Mitgliedschaft geehrt.

Für 40-jährige Mitgliedschaft konnten die IPA-Freunde Günter Beiermeister, Martin Eberhardt, Heinz Kloiber, Klaus Niederberger, Jürgen von Jan, Gerd Wiedmann, Mathias Lipp, Michael Schild sowie Otto-Bernd Welsch geehrt werden.

Weitere IPA-Freunde mit 40-jähriger Mitgliedschaft sind Anita Beier, Dietmar Brodbeck, Manfred Keller, Udo Mayerle, Karl-Heinz Rudolph, Robert Seifried, Peter Wurzer, Rainer Ehrlich, Robert Grohmann, Uwe Harlos, Ralf Matenaer, Wolfgang Ritter und Ralf Schröpfer.

Für 25-jährige Mitgliedschaft konnten die IPA-Freunde Heike Ulrich, Martin Rall, Martin Schatzinger, Wolfgang Groth und Holger Riediger geehrt werden.

Weitere IPA-Freunde mit 25-jähriger Mitgliedschaft Petra Gugel, Sabine Heinemann, Esther Lorenz, Lothar Lück, Erich Matouschek, Jens Müller, Michael Müller, Edgar Rapp, Günther Seidl, Elmar Artlich, Thomas Artlich, Dieter Barth, Ralf Peter, Dieter Pfutterer und Siegmund Wagner.

Alle Jubilare erhielten neben der Urkunde und der silbernen Ehrennadel ebenfalls ein Präsent der Verbindungsstelle.

Eine besondere Ehrung erhielt an diesem Abend auch Ehrenmitglied Erich Stiedl, dem für sein herausragendes Engagement im Sinne des IPA-Leitgedankens „SERVO PER AMIKECO“ von der Verbindungsstelle Esslingen eine Dankesurkunde samt Präsent überreicht worden ist. Ehre, wem Ehre gebührt!

Bevor Julian Scholz nun die Mitgliederversammlung beendete, gab er noch einen Überblick über die IPA-Situation im Ländle. Selbstverständlich erhielt er auch „Schwäbisches“ für seine Heimfahrt ins „Badische“.

Der Abend endete schließlich mit einem leckeren Abendessen und zahlreichen netten Gesprächen unter IPA-Freunden. 

 Die Alten und zugleich Neuen des geschäftsführenden Vorstandes der IPA Esslingen: Thomas Hepler, Helmut Wurster, Michaela Malaschitz und Julian Scholz von der LG BW.

„Gelebte IPA – IPA erleben“ – IPA Esslingen und IPA Bergstraße länderübergreifend mit tschechischen Kollegen unterwegs

von David Weiser, IPA Bergstraße

Bundesweit wurden die Corona-Beschränkungen gelockert, was insbesondere die Verbindungsstellen freut, welche nun wieder uneingeschränkt ihre Arbeit aufnehmen können. Eine davon ist die IPA Esslingen, die bereits auf langjährige Kontakte zur tschechischen Polizei in Prag zurückblickt. Als sich im Mai erneut vier Wasserschutzpolizisten ankündigt hatten, machten sich Vbst.-Leiter Helmut Wurster und Ehrenbeisitzer Erich Stiedl auf die Suche nach einem passenden Programm. In diesem Zusammenhang nahmen sie Kontakt mit den IPA Freunden von der Bergstraße auf, die umgehend eine Einladung aussprachen.

Am 09. Mai war es dann soweit. Die tschechischen Kollegen Jirka Šelemba, Rudolf Dolák, Jan Tykal, Petr Šumšal und ihre zwei Esslinger Betreuer kamen in Bensheim an und bezogen das IPA-Heim „Haus Europa“. Von dort aus ging es die nächsten vier Tage auf die Rundreise durch die hessische Bergstraße. Neben einem offiziellen Besuch bei der Bensheimer Bürgermeisterin stand u.a. die Einladung bei der hessischen Wasserschutzpolizei in der Landeshauptstadt Wiesbaden auf dem Plan. Zunächst wurden die tschechischen und die deutschen Kollegen von MdL und dem außenpolitischen Sprecher der CDU, Herrn Alexander Bauer, begrüßt. Im Anschluss stellte der Direktionsleiter der Wasserschutzpolizei, Herr Udo Gelbe, die Organisation und Aufgaben dar.

Zum Abschluss erhielten alle die Möglichkeit, den hessischen Rhein der tschechischen Moldau vorzuziehen und eine Streifenfahrt von Wiesbaden nach Gernsheim durchzuführen. Bei bestem Wetter konnten sie sich über die jeweilig anderen Aufgaben- und Dienstgebiete sowie begehrte Abzeichen und Erreichbarkeiten austauschen.

Nach Ankunft im malerischen Gernsheim und kurzer Stärkung ging es dann zum Abschluss in die Darmstädter Brauerei „Braustüb’l“. Hier wurde nach der Brauereiführung zu „Kochkäs‘ mit Musik“ und regionale Biere eingeladen. Dies waren beste Voraussetzungen um die bestehenden Kontakte zu vertiefen und letzte Sprachbarrieren im Laufe des Abends zu überbrücken.

„Des war a ganz dolls Gschichtle…“, resümierte der Leiter der IPA Esslingen Helmut Wurster und bedankte sich für die länderübergreifende Unterstützung. Der Abschied am darauffolgenden Tag währt jedoch nur kurz. Im Oktober steht bereits der Gegenbesuch der hessischen und baden- württemberger Kolleginnen und Kollegen an, die sich gerne revanchieren und einen Einblick in die Prager Hauptstadt geben werden. „Gelebte IPA – IPA erleben“, so verstehen auch Jupp Simon und David Weiser von der Vbst. Bergstraße die Möglichkeiten, endlich wieder länderübergreifend in Kontakt zu treten, um Kontakte zu knüpfen und Austauschprogramme sowie Reisen zu organisieren.

Udine und Esslingen: ein Olivenbaum als Zeichen der Freundschaft

Seit über 10 Jahren besteht zwischen den IPA-Verbindungsstellen der beiden Partnerstädte Udine und Esslingen eine besondere freundschaftliche Beziehung. In diesen Jahren fanden mehrfach gegenseitige Besuche, wie etwa des Esslinger Weihnachtsmarktes, des Motorradtreffens in Villa Santina sowie des Polizeitreffens während des Friuli Doc, des Stadtfestes von Udine, statt.

Und so beschlossen die Verantwortlichen beider Vereine vor drei Jahren, diese freundschaftlichen Bande durch die gemeinsame Pflanzung eines Freundschaftsbaumes noch enger zu knüpfen. Allerdings wurde dieses Vorhaben zunächst durch Corona ausgebremst. Ende April diesen Jahres war es nun soweit und so machten sich sieben IPA-Schwaben auf den Weg in die norditalienische Stadt, um gemeinsam mit ihren friaulischen Freunden dieses Events zu begehen. Bei den Sieben handelte es sich um Thomas Hepler mit Gattin Evi, Michaela Malaschitz, Silvia Hörner mit Sohnemann Julius, Erich Stiedl und Helmut Wurster. 

Unter Mitwirkung von Bürgermeister Pietro Fontanini, Eros del Longo, dem Leiter der Stadtpolizei und Elivio Polini, dem Leiter der IPA-Landesgruppe von Friaul wurde schließlich ein Olivenbaum im Esperanto-Garten von Udine gepflanzt. Der Esslinger Verbindungsstellenleiter Helmut Wurster wies in seiner Rede daraufhin, dass eine Freundschaft wie ein Baum ist und es nicht darauf ankommt, wie hoch der Baum ist, sondern wie tief seine Wurzeln sind.

Im Anschluss an diese Aktion erhielt der Udineser Verbindungsstellenleiter Gianfranco Canci von seinen Esslinger Freunden für sein herausragendes Engagement im Sinne des IPA-Gedankens „servo per amikeco – diene durch Freundschaft“ eine Dankesurkunde, über die er sich sehr gefreut hatte.

Bleibt nur noch anzumerken, dass die Gäste vom Ländle während ihres Aufenthaltes nicht nur die vorzügliche italienische Küche sondern auch ein Sonnenbad am Strand von Bibione genießen konnten.

 

 

 

Ein besonderer Dank gebührt an dieser Stelle auch unserem Sekretär „Hepi“, der alle Schwaben vom und zum Ländle bestens herumkutschiert hatte.